CDU stimmt für neues Ärztehaus in Schaafheim
Gremiensitzungen der Gemeindevertretung außerdem zu Fluglärm und Windkraft
„Wir eröffnen damit einem einheimischen Investor die Möglichkeit, Praxisräume und neun barrierefreie Wohnungen zu bauen“ so der CDU Fraktionsvorsitzende Ralph Pittich. Und weiter: „Damit kann eine ansässige Praxis in Schaafheim gehalten werden und die ärztliche Versorgung unserer Bürgerinnen und Bürger neben dem SCHAAZ gesichert werden. Dass sich eine Arztpraxis und ein örtlicher Investor finden, ist ein Glücksfall. Und barrierefreien Wohnraum können wir in Schaafheim auch gut gebrauchen.“
In der kommenden Sitzung der Gemeindevertretung soll zudem eine Resolution beschlossen werden, die sich gegen das Flugverfahren „Segmented Approach“ richtet, welches gerade für den Regelbetrieb des Frankfurter Flughafens getestet wird. Ralph Pittich: „Mit dieser Resolution, der wir zustimmen, lehnt die Gemeinde die Einführung von „Segmented Approach“ ab. Wir sind der Auffassung, dass die Lärmbelastung in unserer Region durch das neue, dann ganztägig mögliche, Verfahren steigen wird und fordern deshalb den Abbruch des erweiterten Probebetriebs.“
Zu den von den Grünen gestellten Anträgen zum Thema Windenergie zeigt sich die Fraktion der CDU verwundert. „Wir sind auch nach dem Workshop für die Gemeindevertreter der Auffassung, nun erst wieder die Bürger einzubeziehen und in einer Bürgerversammlung das Thema zu diskutieren und offene Fragen zu sammeln“ so Pittich. „Zudem sollten, bevor wir uns auf einzelne Projekte festlegen und für oder gegen bestimmte Flächen für den Bau von Windrädern aussprechen, die betroffenen Grundstückseigentümer gehört werden. Gut, dass Bürgermeister Rauschenberger hier schon Termine vereinbart hat.“ Die CDU hält an dem einstimmig in der Gemeindevertretung beschlossenen Weg fest, den Prozess Schritt für Schritt unter Begleitung der Landesenergieagentur LEA zu gehen und will deshalb die Anträge der Grünen verschieben. „Es sind noch viele Fragen zu beantworten, diese sammeln wir nun gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, stellen sie dann dem Gemeindevorstand und beschließen danach, wofür wir uns einsetzen oder wogegen wir uns positionieren. Das ist die richtige Reihenfolge“ schließt Ralph Pittich das Statement der CDU.