CDU und FWG führen Koalition in Schaafheim fort
CDU und FWG werden auch in den nächsten fünf Jahren in der Schaafheimer Gemeindevertretung zusammenarbeiten. Die Vorstands- und Fraktionsspitzen einigten sich letzte Woche darauf, die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre fortzuführen. Beide Fraktionen stimmten den Verhandlungsergebnissen zu. Daniel Rauschenberger soll Vorsitzender der Gemeindevertretung und Birgit Glorius Erste Beigeordnete werden.
Die CDU Schaafheim und die Freie Wählergemeinschaft (FWG) Schaafheim einigten sich nach Gesprächen zu Sachthemen und Personalbesetzungen vergangene Woche auf die Fortführung der Koalition in der Gemeindevertretung Schaafheim. Hierbei wurden die Themen, die beide Fraktionen in den kommenden fünf Jahren angehen wollen, festgelegt und zum Teil schon Einzelheiten besprochen. In einem zweiten Schritt einigte man sich dann auf die Besetzung der verschiedenen Ämter in Gemeindevertretung und Gemeindevorstand. Die CDU stellt als stärkste Fraktion den Vorsitzenden der Gemeindevertretung. Daniel Rauschenberger löst hier Siegfried Sudra ab, der das Amt 30 Jahre innehatte. Erste Beigeordnete im Gemeindevorstand und damit erste Vertreterin des Bürgermeisters soll erneut Birgit Glorius von der FWG werden. Außerdem entsenden die FWG Otto Dillbahner, die CDU Karl Bayer und Norbert Schuhmann als Beigeordnete in den Gemeindevorstand. Sie werden über die gemeinsam eingebrachte Liste am 2. Mai während der konstituierenden Sitzung der Gemeindevertretung gewählt. Den Vorsitz des Haupt- und Finanzausschusses führt erneut Wolfgang Roth (CDU). Vorsitzender des Bauausschusses wird Wolfgang Glorius (FWG). Dem Ausschuss für Jugend, Soziales, Sport und Kultur steht Friedrun Trautmann (CDU) vor.
Zu den Herausforderungen der neuen Legislaturperiode gehört beispielsweise die Errichtung einer Seniorenwohnanlage, die durch eine zu gründende Genossenschaft gestemmt werden soll. Als Ausgleich wurde in diesem Zusammenhang auch über Möglichkeiten zur Schaffung neuer Wohnformen für sozial schwächer gestellte Senioren nachgedacht. Die Frage, was aus der Alten Schule Radheim wird, beschäftigt CDU und FWG gleichermaßen. Unter Einbindung der Bürger sollen hier intensiv Lösungen erarbeitet werden. Auf die teils prekäre Parkplatzsituation in Schaafheim und seinen Ortsteilen ging man in den Gesprächen ebenso ein wie auf die Fortführung der Kanal- und Straßensanierungen. Einigkeit herrschte darüber, dass das Kinderbetreuungsangebot von Kindern im Alter von ein bis sechs Jahren dem Bedarf so flexibel wie möglich angepasst werden soll. Weitere Themen, die besprochen wurden, waren die Errichtung von weiteren Bau- und Gewerbegebieten, sowie der Bau des Jugendplatzes in der Kerngemeinde.
Die Fraktionsvorsitzende der FWG, Nicole Damm-Arnold, und der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Reinhold Daniel, sind sich einig, dass man mit der Fortführung der Koalition die Weichen für die Zukunft Schaafheims richtig gestellt hat. Der Wählerwille sei sehr eindeutig gewesen. Gemeinsam habe man bisher erfolgreich gearbeitet und gewirtschaftet. Diesen Weg wolle man deshalb auch gemeinsam weiter gehen. Die Fraktionen der CDU und der FWG stimmten den jeweiligen Verhandlungsergebnissen der Vorstands- und Fraktionsspitzen zu.